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Menschenrecht und Menschenschutz. Eine historische Rückschau 1919/1948

Am 16. Mai 2019 hielt Prof. Dr. Dr. h.c. Dan Diner, der Moderne Geschichte an der Hebräischen Universität Jerusalem lehrt, einen Vortrag über Menschenrechtsschutz im Zeitalter der Weltkriege.

Der Zerfall multiethnischer Imperien zum Ende des Ersten Weltkriegs und die Entstehung neuer Nationalstaaten haben den Diskurs über Menschenrechte und die Herausbildung menschenrechtlicher Normen im 20. Jahrhundert entscheidend geprägt. In der Befassung mit der Frage, wie in national verfassten Gemeinwesen die Rechte aller – von Mehrheit und von Minderheit – zu gewährleisten seien, bildeten sich zwei Ansätze heraus: ein individueller und ein kollektiver. Diese Unterscheidung fand ihren Nachhall in der Deklaration der Menschenrechte einerseits und der Genozid-Konvention andererseits – zwei Dokumente, die für den Menschenrechtsschutz bis heute maßgeblich sind.

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