Warum erkennen wir immer seltener, wann etwas lustig gemeint ist; verlieren wir also zunehmend die Fähigkeit, satirische Mehrdeutigkeit zu erkennen?
Setzen wir deshalb hinter jeder lustig gemeinten Textnachricht sicherheitshalber einen Smiley? Warum wurden in Guatemala, Italien, Slowenien und der Ukraine Komiker/Kabarettisten in Staatsämter gewählt? Verstehen sie die Wählerbedürfnisse vielleicht besser als die etablierte Politik?
Und warum fühlt sich eine Zuschauerin bei einer Karnevalssitzung berufen, während einer Büttenrede auf die Bühne zu gehen und dem Karnevalisten zu sagen, dass der gerade von ihm gemachte Gag über Doppelnamen nicht lustig sei? Ist das ein richtig oder falsch verstandenes Einsetzen für ‚Political Correctness‘?
Wo steht Humor in den Medien? Inwieweit ist Humor in der politischen Kommunikation noch zulässig? Und was bedeutet das für zukünftige Inhalte und Programme der Comedians?
Diesen Fragen möchte das Institut für Komik nachgehen und und liefert im Rahmen des Köln Comedy Festivals mit einem 1. Kölner Komik Kongress den Auftakt dazu.